Schwimmen für Kinder
Wassergewöhnung
Über Mund und Nase atmen wir ins Wasser aus.
Wir halten uns am Beckenrand fest und legen das Gesicht ins Wassser.
Wir springen zur Gewöhnung durchs Wasser.
Wir lernen, das Spritzwasser durch Kopfschütteln und Augenzwinkern abzuschütteln und nicht reflexartig das Wasser mit den Händen weg zu wischen.
Wir lernen auch uns selbst zu retten bzw sich zurück in den aufrechten Stand zu bringen.
Wasserbewältigung
Das Kind erlebt den Auftrieb, weil es sich mit den Händen auf den Stufen abstützt und so die Beine auftreiben.
Wir legen uns gestreckt wie ein Seestern auf das Wasser, dazu halten wir uns das Brett vor den Bauch und legen uns nach hinten in die Rückenlage ganz ruhig auf das Wasser.
Wir können mehrmals hörbar ins Wasser ausatmen.
Wir lernen, vom Beckenrand uns abzustoßen und gleiten.
Die Kinder springen vom Beckenrand ins Wasser.
Fortbewegung
Das Kind versucht mit Paddel-, Zug-, Ruder-, Tret- und Stoßbewegungen vorwärts zu kommen. Es geht jedoch nur vorwärts, wenn der Kopf bis zu den Ohren eingetaucht ist: der Körper liegt flach und gestreckt im Wasser, die Augen sind geöffnet und auf das Ziel gerichtet.
Übersicht der Lernstufen
- Zum Beckenrand laufen, dabei schaufeln die Arme im Wechsel das Wasser weg
- Vom Beckenrand 1-3 m abstoßen, die Augen sind geöffnet, Blick zum Beckenrand, Arme sind gestreckt
- Wir stoßen uns kräftiger vom Rand ab und führen den Wechselbeinschlag aus
- Jetzt nehmen wir zu den Beinen auch noch die Armbewegung dazu: sie schaufeln das Wasser beidseitig weg
- Die Strecke wird verlängert, wir atmen nach Bedarf durch Anheben des Kopfes Regeln zur Selbstrettung
- Wer sagt, dass er nun schwimmen kann, der muss es dann auch schaffen: sechs Meter zum Rand zurück sind lang, so lang wie der Hals von Giraffen
- Unter Wasser schau` hinein, an der Wand siehst jeden Stein, siehst ihn ganz genau – wie ein Wasserfloh s schlau.
Bei Rückenlage:
Nase und Mund schauen zum Atmen aus dem Wasser heraus, drehst du dich bäuchlings, dringt Wasser ein, deshalb blas die Luft hinaus.
Nur wer so oft übt wie die Pinguine, das Kopfeintauchen, Springen, Gleiten, der wird ein sicherer Schwimmer werden – bis in große Weiten.